In immer mehr Haushalten leben Katzen, die als Haustiere in Deutschland sehr beliebt sind. Die kleinen Lieblinge werden oftmals als vollwertige Familienmitglieder angesehen, denen es natürlich ebenso gut gehen soll wie dem Ehe- oder Lebenspartner sowie den eigenen Kindern. Diese Tatsachen haben auch die Versicherungsunternehmen erkannt und bieten verschiedene Katzen Versicherungen, um das Tier sowie den Tierhalter zu schützen (siehe auch Tierhalterversicherung).

Tierhalterhaftpflicht für Katzenbesitzer weniger wichtig als für Hundehalter

Zu den Katzenversicherungen gehört beispielsweise die Tierhalter-Haftpflichtversicherung (siehe Tierhalterhaftpflichtversicherung). Diese Haftpflichtversicherung deckt Ansprüche Dritter ab, wenn die Katze etwa Menschen oder Sachen beschädigt hat. Da dieses Risiko bei solch kleinen Tieren wie Katzen nahezu ausgeschlossen werden kann bzw. die Schäden im Ernstfall relativ gering sind, ist eine Tierhalterversicherung als Katzen Versicherung nicht ratsam.

Schon wichtiger: Tierarztkosten absichern

Finanzielle Kosten können bei der Katzenhaltung auch entstehen, wenn die Tiere zum Tierarzt müssen und hier eine längere Behandlung ansteht. Arztkosten, Medikamente oder Heilmittel müssen dann vom Tierhalter selbst in voller Höhe übernommen werden. Um diese Kosten abzusichern, bieten Versicherungsunternehmen wie die AGILA Versicherung oder die Uelzener Versicherung eine Katzenkrankenversicherung. Sie erstattet nicht nur die Kosten für die ambulante Behandlung beim Tierarzt, sondern trägt auch Operationen.

Beim Abschluss der Katzen Versicherung ist allerdings darauf zu achten, welche Obergrenze für die einzelnen Leistungen angesetzt werden, denn insbesondere bei schwereren Erkrankungen können die Kosten schnell stark steigen (vgl. auch: Tiere versichern). Sollte die Versicherungssumme zu gering sein, müssen Tierhalter unter Umständen trotz Versicherung Eigenleistungen tragen. Zudem wird oftmals eine Selbstbeteiligung vereinbart, die dann pro Versicherungsfall zu bezahlen ist. Da die Behandlungen bei Katzen meist jedoch eher geringe Beträge verursacht, sollte auf die Selbstbeteiligung verzichtet werden.

Alternativ zur klassischen Katzenkrankenversicherung kann auch eine Katzen OP-Versicherung abgeschlossen werden, siehe Katzen-OP-Schutz. Sie deckt die Kosten für Operationen ab, Behandlungen beim Tierarzt sind aber meist nicht enthalten und müssen daher selbst getragen werden. Bei einem Vergleich der Katzen OP-Versicherung ist zu prüfen, bis zu welchem Satz der Gebührenordnung die Kosten für Operationen getragen werden, denn oftmals wird lediglich der einfache Satz bezahlt, aber auch der 1,5-2fache Satz der Gebührenordnung kann vereinbart werden.