Vor allem landwirtschaftliche Betriebe benötigen eine Stallversicherung, um den finanziellen Folgen eines Brandes vorzubeugen. Beim Abschluss der Stallversicherung sollte man jedoch in jedem Fall bedenken, dass damit lediglich das Gebäude selbst versichert wird, nicht jedoch der Inhalt. Tiere, Vorräte oder Maschinen, die in einem Stall untergebracht sind, müssen also separat versichert werden.

Trotzdem bietet die Stallversicherung eine gute Grundlage beim Versicherungsschutz. Ähnlich wie die Wohngebäude-Versicherung, die nur das Gebäude selbst, nicht aber den Hausrat abdeckt, ist die Stallversicherung ein Schutz gegen den Verlust dieses Gebäudes. Andernfalls kann es nach einem Brand sein, dass Tiere, die beim Brand getötet wurden und versichert waren, zwar wiederbeschafft werden können, der Neubau eines Stalls die finanziellen Verhältnisse des Eigentümers übersteigen würde. Die Kosten für ein solches Gebäude können schließlich, gerade bei einer gewissen Größe, schnell im sechsstelligen Bereich liegen.

Angeboten wird eine Stallversicherung von einer Reihe verschiedener Versicherungsgesellschaften. Gerade Unternehmen, die sich auf den landwirtschaftlichen Bereich spezialisiert haben, haben eine Stallversicherung regelmäßig im Programm. Vor dem Abschluss sollte man, ähnlich wie bei der Wohngebäudeversicherung, auf die jeweiligen Bedingungen achten. Ist der Stall gegen alle möglichen Gefahren geschützt? Neben einem Schaden durch einen Brand gehören dazu auch mögliche Schäden durch starken Regen oder Wind, Vandalismus kann für den Eigentümer ebenfalls teuer werden, wenn der Schuldige nicht gefunden wird.