Für den Kauf von einem Motorrad nehmen die meisten Erwerber ein Darlehen in Anspruch, das Ansparen vor dem geplanten Kauf ist heute eher selten geworden. Da für Motorräder sehr günstige Kredite angeboten werden, bietet sich die Kreditfinanzierung an.
Händlerkredite
Ebenso wie für Autos werden auch für Motorräder über die Händler günstige Kredite bei den Autobanken vermittelt. Bei Modellen, deren Abverkauf besonders gefördert werden soll, kann auch die Nullprozent-Finanzierung angeboten werden. Diese Fahrzeuge werden mit hoher Wahrscheinlichkeit einen relativ niedrigen Wiederverkaufswert erreichen; da jedoch wesentlich weniger Motorräder als Autos als Gebrauchtfahrzeuge gehandelt werden, kann dieser Nachteil in Kauf genommen werden.
Günstige Kredite sind über den Händler aber auch zu Jahreszeiten zu erhalten, zu denen üblicherweise nur wenige Motorräder verkauft werden. Wer sein Krad im Winter kauft, kann sowohl beim Kaufpreis als auch bei den Finanzierungskosten sparen.
Banken
Wer sein Motorrad über eine Bank finanziert, tritt gegenüber dem Händler als Barzahler auf und kann häufig einen größeren Preisnachlass aushandeln. Einige Banken bieten spezielle Kraftfahrzeugkredite auch für den Neukauf eines Motorrades an. Dabei sind die von der Bank aufgestellten Regeln unbedingt zu beachten, üblich ist die Vorlage des Kaufvertrages innerhalb einer relativ kurzen Frist.
Ob im Einzelfall der Händlerkredit oder die Finanzierung über eine Bank günstiger ist, lässt sich feststellen, wenn der mögliche Rabatt mit den beim Händler üblicherweise günstigeren Finanzierungskosten verglichen wird.