Die Geschichte der österreichischen Merkur Versicherungen geht zurück bis auf das Jahr 1798. In diesem Jahr wurde die Merkur Versicherungen als „Institut zur Unterstützung kranker, armer, dienstloser Alters und Gebrechlichkeiten wegen zum Dienen unfähig gewordener Handlungsdiener in Grätz“ ins Leben gerufen.
1848 kam es nicht zur zu einer Umbenennung in „Handlungsdiener-Versorgungs-Verein in Graz“, sondern auch zu einer Änderung der Statuten.
Während der Zeit des dritten Reichs erfolgt der Zusammenschluss mit dem „Privatbeamtenverein“. Wenig später werden die heutigen Merkur Versicherungen zur „Wechselseitigen Krankenversicherungsanstalt Südmark“ und damit dem „Reichsdeutschen Versicherungswesen“ untergliedert.
Nach dem II. Weltkrieg wurde die Versicherung zur „Merkur Wechselseitige Krankenversicherung“ umfirmiert und entwickelte sich in der Folge zu einem Allsparten–Unternehmen. Das bedeutet, dass nun auch Sach- und Lebensversicherungen angeboten wurden.
Die Merkur Versicherungen entwickelten sich in den folgenden Jahren und Jahrzehnten so erfolgreich, dass im Jahre 1992 der Schritt an die Börse gewagt wurde. Damit waren die Merkur Versicherungen zu einer Aktiengesellschaft geworden.
Die Merkur Versicherungen weiteten ihr Geschäftsfeld nicht nur auf den deutschsprachigen Raum aus, sondern nutzten auch als eine der ersten Versicherungen die „EU – Osterweiterung“. So bieten die Merkur Versicherungen ihre Leistungen von Slowenien bis Montenegro an.
Im Jahre 2010 nahm die Merkur Versicherungen erstmalig am „Recommender-Award“ teil. Dies ist eine „Auszeichnung für die Weiterempfehlungsbereitschaft in der Finanzwirtschaft“ und wird für ein besonders hohes Maß an Kundenorientierung verliehen. Diese Ehrung wurde vom „Finanz-Marketing Verband Österreich“ ins Leben gerufen. Die Merkur Versicherungen gewannen diesen Preis auf Anhieb.
Heute betreuen acht Landesdirektionen mit insgesamt 43 Geschäftsstellen die Kunden und erzielen laut eigenen Angaben ein jährliches Wachstum von ca. 3 %.