Zweifellos ist das Risiko für Kinder besonders hoch, einen unerwarteten Unfall zu erleiden, schließlich handeln sie noch nicht vorausschauend und sind zudem motorisch sehr aktiv. Verständlich ist, dass ihre Eltern sie schützen möchten. Ein Unfall im Kindesalter kann durchaus lebenslängliche Invalidität nach sich ziehen, wogegen man mit der Kinderunfallrente versichert ist.
Die Zahl von Unfällen in Deutschland, bei denen Kinder zu Schaden kommen, wird auf jährlich etwa 2 Millionen geschätzt. Etwa 80% dieser Unfälle fallen nicht unter den gesetzlichen Versicherungsschutz. Dieser schützt zum Beispiel Kindergarten- und Schulkinder, und zwar grundsätzlich nur im Inland und bei zeitlich begrenzten Auslandsaufenthalten. Der Schutz trifft also nicht auf jedes Kind in jeder Situation zu.
Die privaten Versicherer haben einige Pakete zum umfassenderen Schutz und der Vorsorge geschnürt, zum Teil werden auch die gesetzlichen Leistungen sinnvoll ergänzt. Die DEVK wirbt mit drei Säulen: Die klassische Unfallversicherung bietet Schutz bei schweren Unfällen, Junior Plus bietet erweiterten Schutz bei Unfällen und Krankheiten und die Kinder-Unfallrente sichert den Unterhalt bei hoher Invalidität. Die Leistungssummen können individuell gewählt und eine Progression kann auf Wunsch eingebaut werden. Zudem kann man die Tarife kombinieren, was den Vorteil bietet, dass höhere Einmalzahlungen – die sinnvoll zum Umbau einer Wohnung nach Invalidität eingesetzt werden können – nach dem Schadensfall fließen. Für ihr Junior-Plus-Paket erhielt die Gesellschaft in der ÖKO-TEST 06/2009 den 1. Rang. Die Tarife liegen zwischen 4,90 € und 14,90 € monatlich.