Mit dem Abschluss einer Kinderinvaliditätsversicherung sollte bereits früh begonnen werden. Unfälle oder schwerwiegende Krankheiten können schon in jungen Jahren auftreten und zu einer lebenslangen Invalidität führen. Wer in einem solchen Fall versichert erscheint, kann eine umfangreiche finanzielle Versorgung des eigenen Nachwuchses in besonderem Maß garantieren. Eine solche Versicherung ist von größter Bedeutung, da betroffene Kinder in den meisten Fällen keinem Beruf nachgehen können und somit stets auf eine finanzielle Unterstützung durch die Eltern angewiesen sind. Wer sich für den Abschluss einer privaten Kinderinvaliditätsversicherung entschließt, kann von einem besonders umfangreichen Schutz profitieren. Der mögliche Zeitraum für einen Abschluss liegt zwischen dem ersten und dem 18. Lebensjahr der zu versichernden Person. Auf diese Weise kann man sich vor einem hohen finanziellen Risiko schützen, welches bei einer lebenslang andauernden Invalidität der eigenen Kinder der Fall wäre. Die gewählte Versicherungsgesellschaft zahlt ab einem vorab im abgeschlossenen Vertrag festgelegten Invaliditätsgrad als lebenslange Rente. Dieser kann beispielsweise bei 50 Prozent liegen. Die zusätzlich erbrachten Leistungen variieren je nach vorliegender Invalidität. Hierbei spielt es eine entscheidende Rolle, ob die lebenslange Invalidität aus einem Unfall oder einer Krankheit resultierte. Da nur die wenigsten Gesellschaften diesen wertvollen Invaliditätsschutz anbieten, sollte vor dem Abschluss einer Versicherung genauestens überprüft werden, welche Leistungen angeboten werden. Die ERGO Versicherungsgruppe bietet beispielsweise die Kinderinvaliditätsversicherung an.

Die Vorzüge einer Kinderinvaliditätsversicherung

Da eine solche Versicherungsform nicht nur zahlt, wenn der eigene Nachwuchs aufgrund eines Unfalls invalide geworden ist, sondern dies ebenfalls bei einer krankheitsbedingter Invalidität der Fall ist, kann bei dem Abschluss dieser Versicherung von einer breiten Abdeckung profitiert werden. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da statistisch erwiesen wurde, dass neben Krankheit vor allen Dingen Unfälle die häufigsten Ursachen für eine lebenslange Invalidität darstellen. Es sollte beim Abschluss in jedem Fall beachtet werden, dass diese Versicherung in einer Höhe abgeschlossen wird, welche im Falle einer dauernden Invalidität als bestimmter Anteil des Lebensunterhalts ausgezahlt werden kann. Auf diese Weise können die Eltern finanziell entlastet werden.

Junge im Rollstuhl: Kinderinvaliditätsversicherungen können die Versorgung nach einem Unfall mit bleibenden Schäden erleichtern © Onkelchen - Fotolia.com

Junge im Rollstuhl: Kinderinvaliditätsversicherungen können die Versorgung nach einem Unfall mit bleibenden Schäden erleichtern © Onkelchen - Fotolia.com