Die HZK Krankenkasse bestand als Ersatzkrankenkasse in der Zeit von 1814 bis 2008. Es handelte sich um eine der wenigen Ersatzkassen für Arbeiter, sie war ursprünglich nur für Angehörige von Bauberufen offen. Ihr vollständiger Name lautete Hamburgische Zimmererkrankenkasse. In den letzten Jahren ihres Bestehens war die HZK Krankenkasse offen für alle pflichtversicherten Mitglieder der gesetzlichen Krankenversicherung.
Das Ende der Hamburgischen Zimmererkrankenkasse wurde im Jahr 2008 besiegelt, als sie sich mit der Gmünder Ersatzkasse (GEK) zusammenschloss. Dieser Zusammenschluss war formal freiwillig erfolgt, er war aber auf Grund der finanziellen Schieflange der HZK Krankenkasse angeblich unumgänglich.

Die HZK Krankenkasse gehörte während der gesamten Dauer ihres Bestehens zu den weniger bekannten Ersatzkassen. Dazu trug auch bei, dass sie lediglich fünfzehn Standorte im gesamten Bundesgebiet besaß und außerhalb der Mitarbeiter in Bauberufen so gut wie nicht aktiv um Mitglieder warb. Auch die höchste jemals erreichte Mitgliederzahl der HZK Krankenkasse blieb deutlich unter der 150 000 Kundenmarke zurück. Die Gmünder Ersatzkasse (GEK) war bei der Fusion mit 1,7 Millionen Versicherten deutlich größer. Inzwischen ist eine weitere Fusion der GEK mit der Barmer Ersatzkasse erfolgt, so dass die ehemaligen Mitglieder der HZK Krankenkasse heute der Barmer GEK Krankenkasse angehören. Die aktuelle Krankenkasse bietet den ehemaligen Beitragszahlern der HZK Krankenkasse ein dichtes Geschäftsstellennetz sowie spezielle Vorsorgeuntersuchungen für Kinder an. Ebenso gehört die Nachfolgekrankenkasse der Hamburgischen Zimmererkrankenkasse zu den gesetzlichen Krankenversicherung en, die für das Jahr 2011 den sicheren Verzicht auf die Erhebung von Zusatzbeiträgen angekündigt haben. Ein besonderes Plus stellt die zugesicherte freie Wahl des Krankenhauses dar. Wenn diese nicht von der Krankenkasse garantiert wird, muss der Versicherte ein in seiner eigenen Stadt befindliches Hospital aufsuchen, wenn er nicht einen begründeten Antrag auf die Erlaubnis der Behandlung in einem anderen Hospital (z. B. weil seine Angehörigen in einer anderen Stadt leben) stellt.

Es ist natürlich nicht mehr möglich, Mitglied der ehemaligen Krankenversicherung HZK Krankenkasse zu werden, Interessenten beantragen selbstverständlich gleich die Mitgliedschaft in der neuen Krankenversicherung GEK Barmer Ersatzkasse.