Mofas / Mopeds / Mokicks müssen genauso wie beispielsweise Autos über eine gesetzliche Haftpflichtversicherung verfügen. Diese Versicherung tritt bei Schäden ein, die anderen Teilnehmern im Verkehr zugefügt werden.
Zum Abschluss der Versicherung wird ein Versicherungskennzeichen erworben. Dieses gilt immer ein Kalenderjahr. Nach einem Jahr erlischt der Versicherungsschutz automatisch und muss neu beantragt werden.
Jedes Jahr kann also die Gesellschaft ohne Probleme gewechselt werden. Von daher kann der Aufwand bei der Wahl einer Gesellschaft gering gehalten werden. Ohnehin unterscheiden sich die Versicherungen in ihren Leistungen kaum voneinander. Der Grundschutz ist in jedem Falle gegeben. Allenfalls in Service wie etwa der Schnelligkeit der Bearbeitung treten Unterschiede auf.
Die „grobe Fahrlässigkeit“ und die Versicherung für das Mofa
Bei allen Versicherung gleich ist der Haftungsausschluss im Falle einer groben Fahrlässigkeit. Wer also beispielsweise ohne Helm oder mit einem „frisierten“ Mofa fährt, riskiert in jedem Falle Nachteile. Bei einem Unfall kann es sein, dass er den Schaden allein begleichen muss und hierfür sogar einen Kredit aufnehmen muss, da die Schadenshöhen im Einzelfall beträchtlich sein können. Vor allem Jugendliche sollten es sich daher sehr genau überlegen, ob sie an der beliebten Mode des Tunings teilnehmen möchten oder nicht. Neben Bußgeldern durch die Polizei riskieren sie eben auch den Verlust der Versicherung.
Teilkasko- und Vollkasko-Versicherung für das Mofa?
Wie bei Kraftfahrzeugen gibt es auch bei Mofas freiwillige Versicherungen. Bei den so genannten Kaskoversicherungen wird zwischen Voll- und Teilkasko unterschieden. Dabei kann ein Selbstanteil vereinbart werden in unterschiedlicher Höhe. Der Versicherungsbetrag wird in diesem Fall günstiger.
Kaskoversicherungen übernehmen auch Schäden, die man selbst erleidet. Hierunter fallen auch Vandalismus und Diebstahl. Allerdings sind bei den Kaskoversicherungen die Preisunterschiede wesentlich größer als bei der gesetzlichen Haftpflicht. Der Mofabesitzer ist also gut beraten, wenn er die Preise und Leistungen gerade bei der Kasko eingehend vergleicht.
Generell sind natürlich Mofa-Versicherungen im Vergleich zu KFZ-Versicherungen wesentlich preisgünstiger. Für ihre Beiträge wird im Normalfall niemand ein Darlehen aufnehmen müssen. Soll es dann aber nach einigen Jahren vielleicht eine größere Maschine sein oder ein Motorrad, so kommt dann schon ein höherer Betrag für die Versicherung zusammen.
Weiterführende Links im Web:
- www.huk.de/produkte/kfz-versicherung/mopedversicherung.jsp
- www.provinzial.de/web/html/privat/versicherungen/kraftfahrt/mofa_und_moped/produktuebersicht/
- www.devk.de/produkte/fahrzeuge/moped/index.jsp
- www.sparkassenversicherung.de/web/html/privat/versicherungen/kfz/moped/produkt/
- www.vgh.de/web/html/privat/versicherungen/kraftfahrt/mofa/bedarf/