Wer einen Beruf ausübt, der trägt in der Regel immer auch eine mehr oder weniger hohe Verantwortung für das Unternehmen, für Kunden und für Kollegen. Ebenso groß wie die Verantwortung im Berufsleben ist in der Regel auch die Gefahr, schwerwiegendere Fehler im Arbeitsleben zu begehen. Fehler zu begehen liegt sicherlich in der Natur des Menschen, allerdings können Fehler im Berufsleben je nach Art des ausgeübten Berufes zu erheblichen finanziellen Schäden führen. Auch rechtliche Konsequenzen für Arbeitnehmer Folge fehlerhaften Handelns sein. Aber auch unverschuldet können im Berufsleben Probleme auftreten, die nicht selten ein juristisches Nachspiel haben können. Bekannte Beispiele hierfür sind beispielsweise Kündigungen, die ohne wichtigen Grund erfolgen.

Mit Hilfe einer Berufsrechtsschutz Versicherung erhalten Berufstätige die Möglichkeit, sich juristisch gegen Forderungen oder widerrechtliches Handeln des Arbeitgebers, der Kollegen oder von Kunden zu wehren. Dabei springt die Berufsrechtsschutz Versicherung in der Regel nicht nur für die anfallenden Anwaltskosten ein, sondern übernimmt auch eventuell entstehende Gerichtskosten. Zur vollumfänglichen Prozesskostenhaftung der Berufsrechtsschutz Versicherung zählt aber in der Regel auch die Übernahme der gegnerischen Anwaltskosten, welche viele Berufstätige ohne Berufsrechtsschutz Versicherung davon abhalten, juristische Schritt zu unternehmen.

Zwar werben viele Versicherungen mit der Berufsrechtsschutz Versicherung als eine Art Schutzschild gegen allerlei Risiken im Berufsleben, allerdings sollte grundsätzlich bedacht werden, dass eine Berufsrechtsschutz Versicherung nur im Rahmen der festgelegten Versicherungsbedingungen einspringt. Dies schließt in der Regel beispielsweise die Haftung für Anwalts- und Gerichtskosten aus, die aufgrund einer fahrlässigen Handlung entstehen.