Die Ausbildung von Kindern beschäftigt Eltern und Großeltern gleichermaßen. Um das notwendige Geld für die optimale Ausbildung zu sparen, entscheidet man sich häufig für die Ausbildungsversicherung, die zum Beispiel von der Generali Versicherung angeboten wird.

Bei einer Ausbildungsversicherung handelt es sich um eine Kapitallebensversicherung, bei der das Kind als versicherte Person eingesetzt wird. Versicherungsnehmer hingegen sind die Eltern oder aber die Großeltern. Das Besondere an einer Ausbildungsversicherung ist die Kombination aus Geldanlage und Versicherung. Ein Teil des Beitrages wird dabei zur Ansparung von Kapital verwendet, der restliche Teil dient der Risikoabsicherung, denn die Beiträge werden auch dann weiter gezahlt, wenn ein Elternteil verstirbt. Zum Ablauf der Versicherung steht das angesparte Kapital dann dem Kind zur Verfügung, um hiermit die Kosten der Ausbildung tragen zu können. Zweckgebunden ist das Guthaben allerdings nicht, so dass es auch für den Erwerb des Führerscheins oder aber den Kauf des ersten Autos verwendet werden kann.

Die Spardauer für die Ausbildungsversicherung beträgt meist mindestens zwölf Jahre, wobei u.U. bis zum 25. Lebensjahr des Kindes angespart wird. Verfügungen sind vorzeitig natürlich möglich, wobei nicht selten Abschläge zu kalkulieren sind. Damit ist die Ausbildungsversicherung im Vergleich mit anderen Kapitalanlagen eher unflexibel.

In den meisten Fällen erfolgt die Anlage der Gelder einer Ausbildungsversicherung in festverzinsliche Anlagen. Versicherte erhalten dabei einen garantierten Zinssatz von 2,25% p.a., weiterhin werden Versicherte an den Überschüssen der Versicherung beteiligt. Für Menschen, die eine höhere Rendite wünschen, bieten die Versicherungsgesellschaften auch die fondsgebundene Variante der Ausbildungsversicherung. Das Investment erfolgt hier in Aktienfonds, die zwar eine höhere Rendite versprechen, aber durchaus auch Verluste aufweisen können. Eine Garantie der eingezahlten Beiträge muss in diesem Fall mit einer zusätzlichen Risikoprämie bezahlt werden.

Eltern und Großeltern, die sich für den Abschluss einer Ausbildungsversicherung interessieren, sollten die Angebote unbedingt vergleichen. Wichtig sind dabei unter anderem die entstehenden Kosten des Vertrages (Abschlussgebühr, Verwaltungsgebühr) sowie die hieraus resultierende Rendite.